
Deutschland plant "kurzfristig" keine Anerkennung von Palästinenserstaat
Anders als Frankreich plant die Bundesregierung "kurzfristig" keine Anerkennung eines Palästinenserstaats. Diesen Schritt betrachte Deutschland weiter "als einen der abschließenden Schritte auf dem Weg zur Verwirklichung einer Zwei-Staaten-Lösung", erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Freitag. Gleichzeitig sei die Bundesregierung aber auch "bereit, den Druck zu erhöhen", wenn Fortschritte bei der Lösung des Konflikts ausblieben.
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Mehr Falschgeld im ersten Halbjahr im Umlauf
Die Bundesbank hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich mehr Falschgeld aus dem Verkehr gezogen - die Schadenssumme blieb aber nahezu unverändert. Rund 36.600 falsche Euro-Banknoten wurden registriert, acht Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2024, wie die Bundesbank am Freitag mitteilte. Der Wert blieb nahezu gleich bei knapp 2,1 Millionen Euro. Gefälscht wurden verstärkt wieder 50- und 100-Euro-Banknoten, während deutlich weniger falsche 200- und 500-Euro-Banknoten im Umlauf waren.
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Selenskyj zu Protesten in der Ukraine: Haben Demonstranten zugehört
Nach den Protesten gegen die Beschränkung von Antikorruptionsbehörden in der Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Bereitschaft zu Änderungen betont. "Es ist völlig normal, zu reagieren, wenn Menschen etwas nicht wollen, oder wenn ihnen etwas nicht gefällt", erklärte er am Freitag. "Für mich war es sehr wichtig, dass wir zugehört und angemessen reagiert haben."
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Paris: Anerkennung eines Palästinenserstaats richtet sich gegen Hamas
Die Ankündigung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur Anerkennung eines palästinensischen Staats richtet sich nach Auffassung des französischen Außenministers Jean-Noël Barrot gegen die radikalislamische Hamas. "Die Hamas hat eine Zweistaatenlösung immer ausgeschlossen. Indem Frankreich Palästina anerkennt, stellt es sich gegen diese terroristische Organisation", erklärte Barrot am Freitag im Onlinedienst X. Frankreich gebe "dem Lager des Friedens" recht und nicht "dem Lager des Krieges", betonte der Außenminister.
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Spott über Trump: Weißes Haus kritisiert TV-Serie "South Park" scharf
Mit einer Episode, in der US-Präsident Donald Trump heftig aufs Korn genommen wird, haben die Macher der US-Animationsserie "South Park" den Zorn des Weißen Hauses auf sich gezogen. "Diese Serie ist seit über 20 Jahren nicht mehr relevant und hält sich im verzweifelten Bemühen um Aufmerksamkeit mit uninspirierten Ideen mühsam über Wasser", sagte Sprecherin Taylor Rogers am Donnerstag (Ortszeit) zu der Folge, in der eine animierte Version des Präsidenten versucht, mit dem Teufel ins Bett zu steigen.
WeiterlesenMinisterpräsident Haseloff: Intel-Absage "schmerzlicher Tag für Sachsen-Anhalt"
Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), bedauert die Entscheidung des US-Chipherstellers Intel, den Bau einer Fabrik nicht weiter zu verfolgen. Das sei "ein schmerzlicher Tag für Sachsen-Anhalt", erklärte er am Freitag. Es sei aber "dennoch gut, dass jetzt Klarheit herrscht". Intel hatte den Bau bereits im Herbst auf Eis gelegt.
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Bundesrat hisst am Samstag anlässlich des CSD Regenbogenflagge
Anders als der Bundestag wird der Bundesrat am Samstag anlässlich des Christopher Street Days (CSD) die Regenbogenflagge hissen. Die Fahne werde vor dem Gebäude "als Zeichen für Vielfalt, Respekt und Toleranz" wehen, teilte die Länderkammer am Freitag mit. Diese Werte gehörten "ebenso wie Freiheit und Gleichheit zum Kern der Demokratie", begründete Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger (SPD) die Entscheidung.
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US-Aufsichtsbehörde gibt grünes Licht für Übernahme von Paramount durch Skydance
Die US-Medienaufsichtsbehörde FCC hat unter äußerst ungewöhnlichen Bedingungen die Übernahme des Medienkonzerns Paramount durch die Produktionsfirma Skydance genehmigt. Die Behörde erhielt nach eigenen Angaben vom Donnerstag (Ortszeit) die Zusage von Skydance, beim zu Paramount gehörenden Sender CBS "Maßnahmen zu ergreifen, um die Voreingenommenheit zu beseitigen, die das Vertrauen (der Öffentlichkeit) in die nationalen Medien untergraben haben". Die Übernahme kostet Skydance 8,4 Milliarden US-Dollar (7,5 Milliarden Euro).
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"Sofort dauerhaft 500 Produkte günstiger": Lidl wegen irreführender Werbung verklagt
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat die Supermarktkette Lidl wegen irreführender Werbung verklagt. Die Aussage "Sofort dauerhaft 500 Produkte günstiger" erwecke den Eindruck, dass eine große Zahl an Produkten unmittelbar und dauerhaft im Preis gesenkt worden sei, erklärte die Verbraucherzentrale am Freitag. Tatsächlich aber liefere Lidl - auch auf Nachfrage der Verbraucherschützer - keine vollständige und überprüfbare Liste der Produkte.
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Stimmung der Unternehmen im Juli etwas besser - Ifo: Erwartungen nahezu unverändert
Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich im Juli erneut verbessert. Die Betriebe zeigten sich etwas zufriedener mit den laufenden Geschäften, erklärte das Münchener Ifo-Institut am Freitag. Ihre Erwartungen seien hingegen "nahezu unverändert". Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft "bleibt blutleer", urteilte das Institut.
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